Dr.med. Thomas Wrzeciono, Oliver Aufberg und Sabine Szlachcic

Bismarckplatz 5
47198 Duisburg

(T)raumwelten

Die neu zu gestaltenden Praxisräume im Duisburger Ortsteil Althomberg sind auf die Bedürfnisse von Patienten und Mediziner eingerichtet worden.

Umbau und Praxisbetrieb

Der komplette Praxisumbau mit Praxisvergrößerung wurde von der diplomierten Architektin ausgeführt. Jetzt verfügt diese Hausarztpraxis über zwei Vollgeschosse: einer Fläche von 87 m² im ersten Obergeschoss (über der Apotheke) und einer Fläche von 50 m² im zweiten Obergeschoss.

Im ersten Obergeschoss sind sechs Sprechzimmer, zwei Wartebereiche und der Empfang“, so die Architektin. Die zweite Ebene, welche über neu eingebaute Wendeltreppe von den Ärzten und MTA`s erreicht wird, sind nochmals große Sprechzimmer, Kabinen zur Blutentnahme und das Labor mit den Diagnosegeräten sowie weitere WC-Räume geschaffen worden. Erreicht kann diese Etage über das große, separate Treppenhaus mit einem Aufzug vom Erdgeschoss aus, werden.

Im Wesentlichen veränderte der Praxisumbau die vorherige Raumaufteilung ohne Tageslichteinfall. „Wir entschieden uns, dass die Kurzzeitpatienten, die z. B. nur zur Blutentnahme kommen, sofort behandelt werden können. Demzufolge richteten wir im zweiten Obergeschoss ein Hinweisschild für Patienten ein, wo dieser Service geboten wird. Außerdem ermöglicht ein kleiner Mini-Empfang mit einem Laptop und Pult hier die Verwaltungsaufgaben zu erledigen und zugleich die entnommenen Proben sofort dem angrenzenden Labor zu überreichen“, bringt es die Architektin auf den Punkt. Damit gelang es, dass die drei Ärzte störungsfrei im ersten Obergeschoss ihre Patienten behandeln können. Auf dieser Ebene wurden deshalb kleine Behandlungsräume mit einem Vorbereitungsmobiliar und mobilen EDV-Plätzen zur Datenerfassung eingerichtet.

Diskretion hat Priorität

Betont werden alle Räume durch eine verbesserte Lüftung und ein ausgewogenes Farbenpotpourri mit sehr viel Licht. Auch die Wartezimmer haben durch die Neuaufteilung viel Tageslicht. Um die hellen Wände nicht langweilig wirken zu lassen, wurden uni farbene Bilder aufgehängt, die die hohen Wände optisch verkleinern. Obendrein gliedert die Farbe der Stühle die Wartebereiche. Derer gibt es drei: den Wartebereich am Empfang mit schwarz bezogenen Lederstühlen. Dazu gehören drei Sprechzimmer. Der Wartebereich mit grau bezogenen Lederstühlen. Dieser gehört zu einer weiteren Sprechzimmereinheit mit drei Räumen. Der Wartebereich im zweiten Obergeschoss. Er hat ein knallrotes Ledersofa, das zum kurzen Verweilen einlädt, ehe der Patient zur Untersuchung oder Behandlung aufgerufen wird. Überdies sind alle Räume neben den Eingangstüren mit Glasschildern beschriftet. Damit Missverständnisse bei der Patientenaufteilung vermieden werden.

Diskretion am Empfang ist wichtig. Dieser Bereich wurde im baulich schönsten Teil der ersten Etage gelegt. Ein großer Erker, der über die Fassade hinausragt und für die MTA Schreibplatz und Technik bietet. Durch eine Balustrade mit gedrechselten Säulen trennt sich hier die geschwungene Theke ab. Ein roter Diskretionsstreifen auf dem Boden fordert die Patienten zum Abstand halten auf. Die Wartebereiche selbst sind durch Mobiliar und Glastüren von diesem Bereich komplett abgekapselt. Fazit: Alles in allem ist der Umbau auf die Wünsche von Ärzten und Mitarbeiterinnen sowie den Patienten abgestimmt worden.

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